Das nationale Recht, besonders das Wirtschaftsrecht, ist weitgehend von europarechtlichen Vorgaben beeinflusst. Das Europarecht erweist sich auch praktisch zunehmend als Dreh- und Angelpunkt von Entscheidungen nationaler Gerichte. Eine gestiegene Bedeutung des Europarechts und seines Zusammenwirkens mit den nationalen Rechtsordnungen in der juristischen Ausbildung geht damit einher. Das jetzt in dritter Auflage vorgelegte Handbuch ist sowohl fr die juristische Ausbildung als auch fr die juristische Praxis konzipiert. In einem allgemeinen Teil werden zunchst die rechtshistorischen, rechtsvergleichenden und auch konomischen Grundlagen errtert und die wichtigsten Sachfragen einer Europischen Methodenlehre systematisch aufbereitet. Ein besonderer Teil widmet sich Methodenfragen einzelner Rechtsgebiete: Vertrags-, Arbeits-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht sowie Kartellrecht. Weiterhin wird die Praxis der Obersten Gerichtshfe des Bundes (BGH, BAG, BVerwG, BSG und BFH) und des Gerichtshofs der Europischen Union dargestellt. Ein gesonderter Abschnitt mit Lnderberichten ergnzt die Perspektiven anderer Mitgliedstaaten auf Fragen der Europischen Methodenlehre: Frankreich, Vereinigtes Knigreich, Italien, Spanien und Polen. Der Vertrag von Lissabon ist bercksichtigt.