Young urban poor

"In dem Band gelingt es dem Autor auf eine eindrckliche und differenzierte Weise das (neue) soziale Phnomen der 'young urban poor', die Bedeutung der Stadt fr junge Erwachsene, ihre Handlungsspielrume und Bewltigungsstrategien, darzustellen und den Leser/die Leserin fr die Komplexitt der Thematik zu sensibilisieren." Christian Reutlinger, socialnet.de 25.1.05 Ausgezeichnet mit dem Pfizer Forschungspreis fr Nachwuchswissenschaftler der Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg i.Br. 2005

Dr. Matthias Drilling ist Dozent an der Hochschule fr Pdagogik und Soziale Arbeit in Basel und stellvertretender Leiter des Basler Instituts fr Sozialforschung und Sozialplanung.

1 Einleitung.- 1.1 Wohlfahrt und Sozialstaatlichkeit.- 1.2 Stdte als empirische Orte und soziale Landschaften.- 2 Young urban poor: (noch) kein Thema.- 3 Theoretische Erklrungen des Modernisierungsrisikos Armut: Der Capability-Ansatz von Amartya Sen und die Erweiterungen.- 3.1 Ausgangslage: Von den Klassen- und Schichtmodellen zur Individualisierungsthese von Beck.- 3.2 Der Capability-Ansatz von Sen.- 3.3 Die Erweiterung des Capability-Ansatzes: Bourdieus Lebensstilforschung.- 3.4 Fazit: Armut als Verlust von Handlungsfhigkeiten (capability deprivation).- 4 Young urban poor Verarmungsprozesse (capability deprivation) in stdtischen Rumen.- 4.1 Folgen der Individualisierung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen: DeStabilisierung, Risiko und Armut.- 4.2 Folgen der Modernisierung fr den stdtischen Raum: Fragmentierung, Segmentierung und Milieus der Armut.- 5 Herleitung des Analyserahmens.- 5.1 Vorschlge zur Messung von Armut bei Jugendlichen.- 5.2 Vorschlge fr die Typisierung von Sozialhilfe beziehenden Personen.- 5.3 Fazit: Analyserahmen zur Messung der Handlungsfhigkeit der young urban poor.- 6 Die 18- bis 25-jhrigen Sozialhilfe beziehenden jungen Erwachsenen in Basel.- 6.1 Differenzierungsprozesse in der Stadt Basel: Ausgangslage.- 6.2 Forschungsdesign der empirischen Studie.- 6.3 Bedingungsfaktoren bei Eintritt in die Sozialhilfe.- 6.4 Fazit: Zur Handlungs(un)fhigkeit junger Erwachsener in der Stadt.- 7 Handlungsfhigkeit junger Erwachsener bei Eintritt in die Sozialhilfe: Die Typologie.- 7.1 Methodische berlegungen.- 7.2 Dimensionsreduktion mittels Faktorenanalyse.- 7.3 Typenbildung mittels Clusteranalyse.- 7.4 Die 5-Cluster-Lsung.- 7.5 Fazit: Junge Erwachsene beim Eintritt in dieSozialhilfe zwischen Mangel-, Armuts- und Exklusionslage.- 8 Wege in und durch die Sozialhilfe und die Bedeutung der Stadt.- 8.1 Typ 1: Pioniere der Post-Individualisierung: Institutionell gerahmte Integrationsprozesse in Mangellagen in der bedeutungslosen Stadt.- 8.2 Typ 2: Anpassungsorientierte junge Erwachsene: Unsichere und diskontinuierliche Assimilationsprozesse in der geteilten Stadt.- 8.3 Typ 3: Junge Erwachsene im Moratorium: Psychosoziale Krisen und Chronifizierung psychischer Erkrankungen in der sozialpdagogischen Stadt.- 8.4 Typ 4: Geduldete Auslnder/innen: Rechtlich legitimierte Exklusionsprozesse in der segregierten Stadt.- 8.5 Typ 5: Autonomiebestrebte zugezogene Schweizer/innen: Kontingente Prozesse (Stabilisierung oder gesundheitliche Deprivation) in der Stadt als zentraler Ort.- 9 Fazit: Young urban poor Abstiegsprozesse in den Zentren der Sozialstaaten.- 10 Literaturverzeichnis.