Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachbergreifend), Note: 1,0, Universitt Belgrad, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Soziolinguistik entwickelte sich als Zweig der Sprachwissenschaft in den sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts, vor allem dank Basil Bernsteins Arbeiten. Im Laufe der Zeit entstanden zwei argumentationsgegnerische Richtungen bezglich der Interaktion von Sprache und sozialem Status. Die eine des Soziolinguisten Basil Bernstein und unter dem Namen Defizithypothese gefhrt, die andere des Linguisten William Labov unter dem Namen Differenzhypothese. In unserer Arbeit werden zunchst diese beiden Forschungsanstze dargelegt. In den Mittelpunkt werden dabei der restringierte und der elaborierte Kode gestellt. Sie werden zuallererst aus soziolinguistischer Sicht dargestellt, aber darber hinaus auch aus syntaktischer. Es wird versucht, die Merkmale des restringierten Kodes anhand von Beispielen zu analysieren, die zum einen aus einer relativ neuen Kommunikationsform, wozu unter anderem Chats sprich Foren und Facebook gehren und zum anderen aus einer Reality-Show entnommen werden. Das Ziel ist, zu zeigen, dass der restringierte Kode, so wie er von Bernstein definiert worden ist, tatschlich zum Alltag fast aller Menschen, unabhngig von deren sozialem Status, gehrt und dass dies nicht zwangslufig bedeutet, dass man nebenbei keinen elaborierten Kode benutzen kann, was daher im Gegensatz zur Bernsteins Hypothese steht, die unter anderem besagt, dass die Arbeiter- oder Unterschicht nur den restringierten Kode benutzen kann. Der entscheidende Faktor, der dazu beitrgt, welchen Kode man verwendet, ist die soziale Situation, in der man sich gegebenenfalls befindet, was wiederum im Einklang mit Labovs Ansichten steht. Sehr wichtig, um ber den restringierten Kode sprechen zu knnen, ist natrlich die Unterscheidung zwischen gesprochener und geschriebener Sprache, die auch vorgenommen wird. Denn wird sich