Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Note: 3,0, Ruhr-Universitt Bochum (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit ber Heinrich von Wittenwilers Werk Der Ring wird die Zuordnung des Textes zu einer Satireform an Hand zweier exemplarischen Szenen untersucht. Gleichzeitig wird mittels dieser Szenen die Frage nach dem Adressaten beantwortet, an den, die im Buch aufgezeigten Lehren, gerichtet sind. In der aktuellen Ringforschung herrscht Uneinigkeit ber die Zuweisung des Buches zu einer speziellen satirischen Gattung. Studien zu diesem Thema klassifizieren den Ring entweder als Stndesatire oder als allgemeine Menschensatire.
Die Befrworter der standessatirischen Auffassung des Rings betrachten den Bauern als Vertreter seines eigenen Standes, der sich stereotypisch verhalte. Dem gegenber kann der Bauer aber auch als eine groteske Verkrperung des Adels interpretiert werden. Die Vertreter der Menschensatire weichen hingegen von der Theorie ab und sehen die Gestalt des Bauern als Reprsentanten des Menschentypus Narr, der ber alle Standesgrenzen hinaus Einzug in die Gesellschaft hlt. In meiner Hausarbeit komme ich zu dem Schluss, dass es sich nicht um Standes-, sondern um Menschensatire handelt.
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