"Also sprach Zarathustra" ist ein poetisch-philosophisches Werk Friedrich Nietzsches, das in hymnischer Prosa vom Leben und den Erfahrungen des fiktiven Propheten Zarathustra erzahlt, der nach zehnjahrigem Einsiedlertum seine auf diese Art gewonnenen Einsichten und Weisheiten mit den Menschen zu teilen. Er beginnt eine lange Folge von Predigten, lyrischen Gesangen und Selbstgesprachen, in denen er sich teilweise kritisch gegenuber dem modernen Lebenswandel, Kirche und Staat, Wissenschaft und Kunsten auert. Demnach werde durch diese Instanzen der Wille zur Macht, der das Lebensprinzip schlechthin darstellt, unterdruckt und der Mensch fremdbestimmt.