Transit 34. Europÿische Revue (e-bok)
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Språk
Tyska
Utgivningsdatum
2007-11-15
Förlag
Verlag Neue Kritik
ISBN
9783801506285

Transit 34. Europÿische Revue E-bok

E-bok (PDF, LCP),  Tyska, 2007-11-15
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2001 verbrachte die russische Journalistin Anna Politkowskaja im Rahmen eines Milena Jesenska-Fellowships drei Monate am Institut fur die Wissenschaften vom Menschen in Wien und arbeitete an ihrem Buch uber den zweiten Tschetschenienkrieg (deutsch 2003 erschienen unter dem Titel Tschetschenien. Die Wahrheit uber den Krieg). Sie wurde schon damals massiv bedroht. Als wir sie zu einem Treffen der Jesenska-Alumni im September 2006 einluden, antwortete sie nicht. Am 7. Oktober wurde sie in Moskau ermordet. Im Oktober 2007 wurde Leszek Kolakowski achtzig Jahre alt. 1959 an die Universitt Warschau berufen, war er Verfechter einer Reform des Kommunismus, bis er 1966 aus der Partei ausgeschlossen wurde, 1968 seinen Lehrstuhl verlor und in den Westen emigrierte. Mit der Idee des Sozialismus hat Kolakowski sich schon frh beschftigt. In seinem 1957 geschriebenen und von der Zensur unterdrckten ironischen Pamphlet "Was ist Sozialismus?" hlt er dem kommunistischen Regime einen Spiegel vor. Fast fnf Jahrzehnte nach diesem - hier wiederabgedruckten - Meisterstck politischer Satire zieht Kolakowski in seinem Essay "Was vom Sozialismus bleibt" noch einmal Bilanz: "Dass sich der Marxismus in so gut wie allem geirrt hat", schreibt Kolakowski, "macht noch lange nicht die sozialistische Tradition obsolet. Und dass die sozialistischen Ideale missbraucht wurden, diskreditiert sie nicht schon. Schlielich haben sich sozialistische Werte mit liberalen verbunden und wurden im Rahmen demokratischer Marktwirtschaft verwirklicht." Sozialismus "als Ausdruck der Solidaritt mit den Unterdrckten und sozial Benachteiligten" und als Korrektiv "das uns daran erinnert, dass es etwas jenseits von Konkurrenzkampf und Gier gibt, aus all diesen Grnden ist der Sozialismus - das Ideal, nicht das System - immer noch von Nutzen."
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