Leidenschaftlich lieben sich der namenlose Ich-Erzà hler, ein Bildhauer, und die junge Olga. Wie im Rausch leben sie in seinem Atelier in Amsterdam und genieà en - zum Entsetzen vonOlgas kleinbürgerlicher Familie - ihre Liebe in vollen Zügen. à berraschend wird der Erzà hler von Olga verlassen und bleibt verzweifelt und voller Unverstà ndnis zurück. Nach Jahrenkommt es zu einem Wiedersehen. Als er glaubt, sie zurückgewonnen zu haben, verliert er sie für immer.Mit ''Turks Fruit'' gelingt Jan Wolkers 1969 der internationale Durchbruch als Schriftsteller. Der autobiographisch geprà gte Roman wurde bis heute in vierzehn Sprachen übersetzt und 1973 von Paul Verhoeven verfilmt. Er zà hlt in den Niederlanden für jede neue Generationvon Lesern und Schriftstellern zu den prà genden Leseerlebnissen - wie etwa Fausers ''Rohstoff'' im deutschsprachigen Raum. Die Kritik betont die stilistische Nà he zur amerikanischenBeat-Literatur: Wolkers schreibt offen und freizügig über Einsamkeit, Leidenschaft,Haà , Verfall, Tod und Sexualità t, bedient sich einer klaren, bildhaften Sprache und schöpftdabei zumeist aus dem wahren (eigenen) Leben.''Türkischer Honig'' gehört zu den Romanen der niederlà ndischenLiteratur des vergangenen Jahrhunderts,die groà es Aufsehenerregten, und gilt als Ikone einer Generation. Mit ''Türkischer Honig'' entfesselte Jan Wolkers einenSturm von Emotionen - sowohl Bewunderung als auch Wut. Er brach eine Lanze für sexuelle, religiöse und künstlerische Freiheit.