Von Meilensteinen und StolpersteinenSeit Jahrhunderten findet sich die österreichische Medizin im internationalen Spitzenfeld: mit weltbekannten à rzten und à rztinnen, innovativen Behandlungsmethoden oder der frühen Gründung von Spezialkliniken. Doch viele dieser bahnbrechenden Leistungen scheiterten zunà chst: am Kollegenneid, am Unverstà ndnis der Politik oder an fehlendem Geld. Mobbing und Vertreibung von à rztinnen und à rzten machten selbst vor Nobelpreistrà gern wie Robert Bárány oder Karl Landsteiner nicht halt. Und auch die öffentliche Meinung tat oft ihr à briges, wie im Fall der Doppelhandtransplantation für Briefbombenopfer Theo Kelz, die als »medizinisch initiierte Oper« scharf kritisiert wurde. Im Spannungsfeld zwischen Pioniergeist und konservativer Ignoranz erzà hlt Daniela Angetter-Pfeiffer ein lebendiges und informatives Stück Wissenschaftsgeschichte.Aus dem Inhalt:Der Reformer Gerard van Swieten: von Pocken, Syphilis und VampirismusAnatomie als SchauspielWien als Vorreiter für SpezialklinikenVon der Kunst, die Krummen gerade und die Lahmen gehend zu machen: die Orthopà dieIgnaz Semmelweis ? »Retter der Mütter«Radium: Teufelszeug oder Wunderheilmittel?Sigmund Freud ? Ikone und AntiheldVerschmà hte Stars und ihre EntdeckungenDie psychosoziale Versorgung von morgenund vieles mehrMit einem Vorwort von Ernst WolnerChirurg der ersten Herztransplantation Wiens