Ausgehend von den fiktiven "Exerzitien" der ebenso fiktiven Katharina von Manresa, schafft Sophia Eisenhut in ihrem mit dem EDIT-Essaypreis ausgezeichneten Text ein Spiel mit Intertextualitaten und offnet so die Suche nach einer weiblichen "ecriture" gegenuber dem Pseudohistorischen als einem utopischen Raum. Die potenzielle Modernitat eines jesuitischen Konzeptes von Sinnlichkeit wird dabei von (xeno-)feministischen Korperbezugen aktiviert und aktualisiert.